Farmen
Als Farmen wird bei Die Stämme das (meist regelmäßige) Angreifen eines anderen Dorfes (Barbaren- und / oder Spielerdörfer) bezeichnet, mit dem Zweck möglichst viele Rohstoffe zu erbeuten. Das betroffene Dorf wird gefarmt. Neben der Produktion in Produktionsstätten, ist Farmen der am häufigsten genutzte Weg um an Rohstoffe zu gelangen.
Wird ein Kampf durch den Angreifer gewonnen, erbeuten die überlebenden Einheiten so viele Rohstoffe, wie sie tragen können. Diese werden bei der Rückkehr dem Herkunftsdorf übergeben. Alle Rohstoffe, die erbeutet werden, fehlen nach dem Angriff dem verteidigenden Dorf. Mit Hilfe des Versteck lassen sich bis zu 2.000 Rohstoffe (Versteck auf Stufe 10) sicher vor den angreifenden Truppen schützen.
Es kommt häufig vor, dass du in einem Dorf nie Rohstoffe erbeutest. Dies ist z. B. immer dann der Fall, wenn das Barbarendorf das Versteck bereits auf Stufe 10 ausgebaut hat, der Speicher des Dorfes jedoch eine geringere Kapazität aufweist. Somit sind in diesem Fall alle Rohstoffe des Dorfes geschützt.
Das Farmen spielt vor allem in der Anfangsphase des Spiels eine große Rolle, um erfolgreich zu sein.
Optimale Farmeinheiten
Nicht alle Truppen eignen sich gleichermaßen zum Farmen. Zum Beginn auf einer Welt farmt man vor allem mit Speerträgern, da diese die ersten Truppen sind, die einem Spieler zur Verfügung stehen. Sie haben eine kürzere Lauf- und bauzeit als Schwertkämpfer, sind billiger und haben zudem einen höhere Tragekapazität. Allerdings sind Speerträger recht schwach im Angriff, so dass es häufiger passieren kann, dass man einige Speerträger verliert, wenn das angegriffene Dorf z. B. einen Wall hat oder in dem Dorf noch Truppen stehen. Hier ist es also wichtig, den Simulator zu nutzen, um einerseits unnötig hohe Verluste zu vermeide und andererseits mit möglichst wenig Truppen anzugreifen.
Wenn die maximale Rohstoffkapazität, die Bauernhofplatzverteilung und die Laufzeiten berücksichtigt werden, ergibt sich als effektivste Farmeinheit die leichte Kavallerie, da sie pro Feld nur 10 Minuten benötigt und pro Einheit 80 Rohstoffe tragen kann. Die zweitbeste Farmeinheit stellt der Speerträger dar, der pro Feld 18 Minuten benötigt und pro Einheit 25 Rohstoffe tragen kann. Als Farmranking aller Einheiten lässt sich festhalten:
- LKav (60)
- Speerträger (41,67)
- Berittener Bogenschütze (30)
- SKav (22,72)
- Schwertkämpfer (20,45)
- Axtkämpfer/Bogenschütze (16,67)
In Klammern steht die theoretische Effektivitätsrate in Bezug auf die Laufzeit, Bauernhofplätze pro Einheit und das Transportvermögen Verrechnet man die Effektivität pro Zeit mit den eigenen Kosten der Einheit, ergibt sich als Ranking:
- LKav (19,8)
- Speer (21,6)
- Berittener Bogenschütze (33,3)
- Schwertkämpfer (63,6)
- SKav (66,7)
- Axt (78,0)
- Bogen (113,9)
Die Klammern geben jeweils das Verhältnis an, wann durch den eigenen Farmertrag pro Zeit, die jeweilige Einheit erneut gebaut werden kann. Dies ist in der Anfangsphase des Spiels mehr zu berücksichtigen, da dort oft neue Einheiten durch den Farmertrag gebaut werden sollen Speerträger sind dann also fast so gut zum Farmen geeignet wie leichte Kavallerie. Je nach den Online- und Farmzeiten können Speerträger sogar bedeutend effektiver sein als LKav (wenn man z.B. nur einmal am Tag farmen geht hat die Effektivität von Speer:LKav ein Verhältnis von 100:80